eigtl. Rüdiger Kusz; deutscher Schriftsteller; Werke: Lyrik, Dramen, u. a. "Der fränkische Jedermann", "Schweig, Bub!", "Die Nibelungen. Eine deutsche Seifenoper", "Der Alleinunterhalter", "Lametta"
* 17. November 1944 Nürnberg
Herkunft
Fitzgerald (eigentl. Rüdiger) Kusz wurde am 17. Nov. 1944 in Nürnberg geboren und wuchs im mittelfränkischen Forth (heute Marktgemeinde Eckental) auf. Seine Mutter stammte aus Franken, der Vater aus Berlin. Sein Vater, ein ausgebildeter Sänger, kam aus einer ungarischen Musikerfamilie und war Sohn eines Pianisten. Der Großmutter mütterlicherseits verdankt K. nach eigenem Bekunden die Vorliebe für den ausdrucksstarken fränkischen Dialekt.
Ausbildung
K. besuchte das Melanchthon-Gymnasium in Nürnberg (Abitur 1964) und studierte anschließend in Erlangen Germanistik und Anglistik. Als Student änderte er seinen Vornamen Rüdiger in "Fitzgerald". 1967/1968 arbeitete K. als Assistant Teacher in Nuneaton/England.
Wirken
Berufstätig wurde K. 1972 im Schuldienst. Zehn Jahre lang unterrichtete der Studienrat Deutsch und Englisch, 1982 beendete er diesen Lebensabschnitt und wurde freier Schriftsteller. In fränkischer Mundart veröffentlicht K. seither Gedichte, Geschichten, Drehbücher, Theater- und Hörstücke und Songs und gilt als der Klassiker der fränkischen Gegenwartsliteratur. Der "Sprachklangkünstler", der viele seiner Stoffe unterwegs erlauscht, machte nach Kritikermeinung ...